Vergangener Ausflug:
Erfolgreiche grenzüberschreitende Zusammenarbeit deutscher und niederländischer 
Kultur-und Geschichtsvereine
Die deutsch-niederländische Zusammenarbeit im Bereich der Kultur- und Geschichtsvereine entwickelt sich erfreulich dynamisch. Dies betonte Herbert Kleipaß, der Vorsitzende des Emmericher Geschichtsvereins, bei der Begrüßung von Vereinsvertreter:innen aus Deutschland und den Niederlanden am vergangenen Donnerstag in der Societät Emmerich.

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Der Emmericher Geschichtsverein e.V. hatte zu einem bilateralen Treffen eingeladen, bei dem die Ergebnisse
einer gemeinsamen Schifffahrt von Rees nach Nimwegen am 17. Mai 2025 reflektiert und neue gemeinsame Projekte geplant wurden. Ziel der Initiative ist es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu intensivieren und insbesondere junge Menschen für die gemeinsame Kulturgeschichte der Region zu begeistern. Das Projekt wurde durch die Euregio Rhein-Waal in Verbindung im Rahmen des Programms der Interreg Deutschland-Nederland und durch die Provinz Gelderland gefördert. Insgesamt neun Vereine aus dem Niederrhein und den angrenzenden niederländischen Regionen nutzten die Gelegenheit, um ihre Arbeit und Ziele vorzustellen. Die Resonanz war durchweg positiv. Jos Peters, der Vorsitzende des Museums „Fort Pannerden“, hob hervor, dass durch die Veranstaltung neue Kontakte geknüpft wurden und die Besucherzahlen im Fort deutlich gestiegen seien.

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Auch der Reeser Geschichtsverein RESSA 1987 berichtete von erfolgreichen gegenseitigen Besuchen und einem Zuwachs an jungen Mitgliedern seit Mai. Die Vertreter des Heemkundekring Bergh betonten die Bedeutung der neu entstandenen Netzwerke, die die Zusammenarbeit nachhaltig stärken. Die Vereine aus Emmerich, `s-Heerenberg, Rijnwaarden, Gendringen, Rees, Silvolde, Pannerden sowie der überregionale Verein Liemers-Niederrhein zeigten sich ebenfalls zuversichtlich, dass die gemeinsame Auseinandersetzung mit der deutsch-niederländischen Kulturgeschichte bewahrt und künftig weiter ausgebaut wird. Das Treffen in Emmerich unterstreicht, wie lebendig und zukunftsorientiert die grenzüberschreitende Geschichtsarbeit in der Region Rhein-Waal ist – ein starkes Zeichen für kulturelle Verbundenheit und europäische Zusammenarbeit.
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